Nachdem wir die Kita modernisieren und erweitern konnten und die Verbandsgemeinde nun die Schule ebenfalls erneuert, steht für die Ortsgemeinde noch die Sanierung des Bürgerhauses an.
Der limitierende Faktor ist natürlich das Geld. Aber auch die Platzmöglichkeiten vor Ort, sowie verschiedene Regeln und Vorgaben der eventuellen Fördermittelgeber sind weitere Schwierigkeiten, die es zu besprechen gilt.
Nichtsdestotrotz haben wir begonnen, es anzugehen.
Noch sind wir Schwerpunktgemeinde des Landes Rheinland-Pfalz und haben es „einfacher“, an eben diese Fördermitteltöpfe heranzutreten.
Jetzt ist auf Jahre gesehen die beste Gelegenheit, ein solches Projekt zu verwirklichen, vielleicht auch auf lange Zeit gesehen die einzige.
Allen Widrigkeiten und Einschränkungen zum Trotz, konnten wir bereits ein erstes (nicht finales!) Konzept erstellen, welches unsere wichtigsten Punkte einschließen soll:
- Eine Dachkonstruktion, die optisch, aber vor allem auch Funktional (Dichtigkeit, kein Eckengefrickel mehr) die vorhandenen Mängel beseitigt.
- Der Hauptraum (großer Sitzungssaal) und die Küche sollen vergrößert und damit mehr Platz geschaffen werden, dabei aber keine Konkurrenz zum Saal der Gaststätte bilden.
- Die Sanitären Anlagen wollen wir renovieren.
- Vor allem im Keller befindliche Nässeschäden müssen wir sanieren.
- Das Feuerwehrhaus soll begradigt und etwas vergrößert werden.
- Der Bereich hinter dem Haus wird hergerichtet und auch die Zugänge von der Seite und hinten in den Keller trocken gelegt.
- Es soll zudem ein kleines Bauhofgebäude errichtet werden.
Zum Standort gibt es keine Alternative, ein Abriss und Neubau ist finanziell nicht möglich. Außerdem geben verschiedene Förderrichtlinien (ohne Förderungen vom Kreis oder Land ist ein solches Projekt nicht möglich) Flächenmaße vor, die wir je Einwohner verbauen bzw. verplanen dürfen.
Wenn wir nichts tun, was aus meiner Sicht die schlechteste Alternative wäre, haben wir in wenigen Jahren eine Bauruine zu verwalten. Und genau deshalb packen wir es an.
Eine erste Kostenschätzung zum ersten Konzept liegt vor und macht eine Verwirklichung realistisch.
Auf dem Foto, welches diesem Bericht beigefügt ist, wird die Vorderseite von der Hauptstraße dargestellt, in der Mitte der Anbau nach hinten als Zeichnung und auf dem unteren Teil der Blick von hinten am Seiteneingang zum Keller. Die Bilder des Erstentwurfes sind auf der Homepage www.guckheim.eu einzusehen. Wie bereits oben geschrieben, ist dieser Entwurf eine erste Idee und stellt eine Diskussionsgrundlage dar.
Der Rat wird im nächsten Schritt nun verschiedene Architekten anschreiben und um ein Angebot für eine detaillierte Planung, etc. bitten. Sobald wir hier einen Partner gefunden haben, wollen wir in die Detailplanung gehen. Zum September 2026 hin möchten wir dann mit einem fertigen Konzept Fördermittel beantragen, so dass wir 2027/28 in eine Umsetzung kommen können.
Weitere Informationen folgen, sobald es was neues gibt.
Benjamin Becker, Ortsbürgermeister


