Entdecke mystische Heilkräuter und geheimnisvolle Geschichten zur Walpurgisnacht.
18Uhr an der Kapelle zum Rothenberg Entdecke mit Katharina Kindgen mystische Heilkräuter und geheimnisvolle Geschichten zur Walpurgisnacht.
Mystische Kräuter haben eine lange Geschichte, verwoben mit Volksglauben, Heilkunde und Magie, besonders im Mittelalter, wo Mönche und Nonnen (wie Hildegard von Bingen) sie systematisierten, während Kelten Pflanzen wie Bilsenkraut zur Anderswelt-Reise nutzten und Johanniskraut gegen Hexen schützte, wobei Pflanzen wie Alraune, Tollkirsche und Eisenhut (mit ihren giftigen, aber auch heilenden Eigenschaften) zentrale Rollen in Ritualen spielten und oft zu bestimmten Mondphasen gesammelt wurden, um ihre volle Kraft zu entfalten.
Anders als der Glaube an Hexen und die damit verbundene Hexenverfolgung ist der Mythos um die Walpurgisnacht auf dem „Rothenberg“ vergleichsweise jung.
In der Nacht zum 1. Mai fliegen Hexen auf Besen zum Rothenberg,
Heilige Walburga ist Namengeberin der Walpurgisnacht
Die Namensgeberin des nächtlichen Hexentanzes ist die Heilige Walburga, eine englische Äbtissin. Walburga – auch Walpurga – 710 in England geboren, soll eine Tochter des Königs von Wessex gewesen sein. Nach dem Tod der Eltern kommt sie in die Obhut von Nonnen und Mönchen, studiert das Wissen ihrer Zeit. Mit 25 Jahren holt ihr Onkel sie nach Deutschland, Walburga wird Äbtissin des bedeutenden Klosters Heidenheim, hier leben Männer und Frauen nach dem Prinzip: beten und arbeiten. Walburga soll verschiedene Wunder bewirkt haben. 100 Jahre nach ihrem Tod wird sie am 1. Mai 870 heiliggesprochen. Deshalb heißt der Vorabend zu ihrem Gedenktag Walpurgisnacht.











